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Schwerpunktbeitrag: Aufmerken auf das Fremde

Veröffentlicht am 11. Mai 2015

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Bernhard Waldenfels

Für eine Phänomenologie, die dem Antworten auf das Fremde ein besonderes Gewicht einräumt, gibt die Aufmerksamkeit ein Paradebeispiel ab. Sie teilt mit dem Fremden das gleiche Schicksal einer weitgehenden Geringschätzung. Der Psychologismus eines Wilhelm Wundt, der die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts beherrscht, degradiert die Aufmerksamkeit zu einer psychologischen Begleiterscheinung. Ihre kognitive Leistung wird immer wieder mit der Wirkung eines Scheinwerferkegels verglichen, der in verborgene Winkel hineinleuchtet und hervorholt, was sich dort verbirgt. Ähnlich wird das Fremde bis heute auch von Philosophen dem angeglichen, was wir noch nicht kennen, aber unter geeigneten Bedingungen kennenlernen können. Ich zitiere zwei Autoren, die zeitig auf die Mängel einer solchen Vernunftgläubigkeit aufmerksam gemacht haben. Der eine von ihnen ist Georg Lichtenberg, ein Göttinger Physiker, der sehr wohl wusste, was Forschung ist, und der trocken bemerkt: „Sehr viele Menschen und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst wissen, daß es da ist.“ (Sudelbücher, Schriften I, München 1968, S. 752). Der andere Autor ist Friedrich Nietzsche, der mit unverhohlenem Spott feststellt: „Wenn jemand ein Ding hinter einem Busche versteckt, es ebendort wieder sucht und auch findet, so ist an diesem Suchen und Finden der ‚Wahrheit‘ nicht viel zu rühmen.“ (Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn, Kritische Studienausgabe, Berlin 1980, Bd. 1, S. 883). Auf dem Boden einer fertigen Welt gibt es eigentlich nichts zu finden; Finden wäre bloßes Wiederfinden. Anders sieht es aus, wenn wir mit Edmund Husserl, Henri Bergson oder William James, den Protagonisten einer genuinen Aufmerksamkeit, eine starke Form der Erfahrung ins Auge fassen, die davon lebt, dass uns etwas auffällt oder einfällt; in einer solchen Erfahrung verändert sich die Welt, und wir selbst verändern uns mit ihr. Das Auffallen und Aufmerken ist gewissermaßen der springende Punkt der Erfahrung. Gewiss ist es nicht so, dass unsere Erfahrung aus lauter Höhepunkten und Festtagen besteht, doch wenn wir von Erfahrung sprechen, sollten wir sie an ihren stärksten Möglichkeiten messen. Dies sind Augenblicke, in denen etwas aufleuchtet, sich einprägt, sich einbrennt und auf diese Weise eine Geschichte in Gang setzt.

Die entscheidende Rolle, die wir der Aufmerksamkeit zumessen, hängt von Voraussetzungen ab, die sehr bescheiden aussehen, es aber nicht sind. Alles dreht sich um dreierlei, nämlich darum, dass überhaupt etwas in der Erfahrung auftritt, dass vielmehr dieses auftritt und nicht etwa jenes und dass es vielmehr so auftritt und nicht etwa anders. Wir stoßen hier auf eine Urtatsache, die bei Goethe, aber auch bei Husserl und Wittgenstein Urphänomen heißt. Sie ist ursprünglich, sofern sie den unentbehrlichen Ausgangspunkt bildet für gängige Fragen wie: Was ist das? Wer bin ich? Wer bist du? Warum ist etwas so? Urtatsachen rufen solche Fragen wach, noch bevor wir beschreiben und definieren können, was da geschieht. Nehmen wir einen plötzlichen Lärm auf der Straße, ein überraschendes Tor im Fußball, einen Verkehrsunfall, einen stechenden Schmerz, eine Sternschnuppe am Sommerhimmel, eine In-vention die buchstäblich hereinkommt, oder eine religiöse oder künstlerische In-spiration, die wir gleichsam einatmen. Erst nachträglich stellt sich jeweils die Frage, was uns denn auf so außergewöhnliche Weise aus der Fassung gebracht hat.

Wählen wir eine minimale Beschreibung im Stile der Minimal Art, so stellt sich die Aufmerksamkeit als ein Doppelereignis dar: etwas fällt mir auf – ich merke auf. Was geschieht, geschieht zwischen Auffallen und Aufmerken. Diese schlichte Ausgangsskizze, von der ich mich in meiner ‚Phänomenologie der Aufmerksamkeit‘ (Frankfurt a.M. 2004) leiten lasse, bedarf der Erläuterung.

(1) Der erste Part der Aufmerksamkeit besteht darin, dass mir etwas geschieht, dass mich etwas trifft, berührt, affiziert. Hierfür bietet sich das deutsche Wort Widerfahrnis an oder das griechische Wort Pathos, das zwischen „Leidensform“, „Leiden“ und „Leidenschaft“ schillert. Wir haben es noch nicht mit einem Akt zu tun, sondern mit einem Ereignis. Etwas geschieht, wenn ein Vulkan ausbricht, wenn mich jemand auf der Straße anredet oder wenn im Opernhaus der Vorhang aufgeht. Wir sind daran beteiligt, doch nicht im Nominativ des verantwortlichen Autors, sondern im Dativ oder Akkusativ, das heißt unter grammatischen Formen, die sich auf jemanden beziehen, der betroffen oder angesprochen ist. Karl Bühler spricht in seiner ‚Sprachtheorie‘ (Stuttgart 1982, S. 251) diesbezüglich von einem „Adressendativ“. Ein Satz wie „Ich weiß nicht, wie mir geschieht“ bringt diese Zwischenlage treffend zum Ausdruck. – (2) Den zweiten Part des Doppelereignisses bildet die Antwort, die ich gebe oder verweigere. Dabei fällt der Gehalt der Antwort nicht zusammen mit dem Ereignis des Antwortens, so wie man in der Linguistik zwischen dem Gesagten und dem Sagen unterscheidet. Im Falle der leibhaftigen Aufmerksamkeit besteht das Antworten eben darin, dass ich aufmerke auf das, was mir auffällt. Dabei verwandelt sich das, worauf ich aufmerke, in etwas, das ich bemerke. Ich sehe, was mich verlockt oder erschreckt; ich gebe der Verlockung nach oder wehre mich gegen das Erschreckende. Erst jetzt nimmt die Aufmerksamkeit eine intentionale und geregelte Struktur an. Aus der Angst, die auch von einer harmlosen Katze oder Spinne ausgehen kann, wird am Ende eine Phobie, die sich therapeutisch behandeln lässt. – (3) Das Geschehen der Aufmerksamkeit stellt sich als ein Doppel- und Zwischenereignis dar, indem es eine Schwelle überquert, die zugleich verbindet und trennt. Die Schwelle verbindet; denn es gibt kein freudiges oder schmerzhaftes Pathos ohne jemanden, dem es zustößt, und es gibt keine Antwort ohne etwas, worauf ich antworte. Andererseits trennt die Schwelle; denn Pathos und Response können nicht auseinander hergeleitet werden. Was auf mich zukommt ist durch eine Kluft getrennt von dem, was von mir ausgeht. Ohne diese Kluft gäbe es keine überraschende Erfahrung. – (4) Die Kluft, die das Auffallen vom Aufmerken und generell das Pathos von der Response trennt, äußert sich in einer Spaltung meiner selbst. Das sogenannte Subjekt ist ein gespaltenes Selbst, wie es uns auch aus der Psychoanalyse bekannt ist. Wir zerteilen uns in einen Patienten im weiteren Sinne dieses Wortes und einen Respondenten. Jeder wird zu dem, was er ist, durch sein Antworten. Dies beginnt mit dem Lächeln des Kindes, das die Mutter begrüßt, so in Vergils risu cognoscere matrem. Eine Aufmerksamkeit, die uns mit Neuem überrascht, schließt eine radikale Selbstüberraschung mit ein. Die sozialtheoretische Differenzierung des Ego in Ich und Mich, in je und moi, in I und me, die sich bei William James, Jaques Lacan und George Herbert Mead findet, hat hier ihren Ursprung. Den Tod des Subjekts, der immer wieder als postmodernes Schreckensbild auftaucht, können wir getrost der Mythologie überlassen. – (5) „Es gibt eine Zeit zwischen mir und mir“, schreibt Paul Valéry (Cahiers/Hefte, Frankfurt a.M. 1989, Bd. 3, S. 171). Dies ist eine Zeit besonderer Art. Die beiden Ereignisse des Affiziertwerdens und des Antwortens unterliegen einer originären Zeitverschiebung; mit einem alten Terminus, der schon bei Aristoteles und Plotin auftaucht, bezeichne ich sie als Diastase, als ein Auseinandertreten. Was uns widerfährt kommt jeweils zu früh, gemessen an unseren Erwartungen und Planungen, unsere Antwort kommt jeweils zu spät, gemessen an dem, was uns überrascht. Diese originäre Vorgängigkeit und Nachträglichkeit ist kein Mangel der Erfahrung, sie gehört zu deren Essenz. Erfahrung kommt nie ganz ohne Überraschung aus, solange sie nicht erstarrt.

Zusammenfassend können wir sagen: Aufmerksamkeit ist wie alle Erfahrung gezeichnet von einer radikalen und originären Passivität. Antworten bedeutet in der Tat, dass wir als Handelnde mit etwas beginnen, wie der klassische Freiheitsbegriff es uns lehrt, jedoch beginnen wir anderswo, nämlich bei dem, was sich unserem Zugriff entzieht. Antwortend geraten wir außerhalb unser selbst. Insofern wird die spontane Freiheit überboten durch eine responsive Freiheit, die in der Aufmerksamkeit ihre ersten Spuren hinterlässt und an der Zeitverschiebung teilhat (vgl. Bernhard Waldenfels: Schattenrisse der Moral, Frankfurt a.M. 2006, Kap.IV).

Zu den speziellen Aspekten der Aufmerksamkeit gehört die Selektivität. Sich einer Sache zuwenden bedeutet zugleich, sich von einer anderen abwenden. Wir sehen und hören stets mehr als das, worauf unser Blick fällt, und als das, dem wir Gehör schenken. Doch alles auf einmal sehen wie in einem Panorama hieße, nichts und nicht sehen. Zur Aufmerksamkeit gehört ferner ein bestimmtes Maß an Kreativität. Sie beschränkt sich nicht darauf, Einzelinhalte auszuwählen, sie verdichtet sich vielmehr in Gegebenheitsweisen der Dinge und in Vollzugsweisen unserer Akte, die zu erfinden, zu erschaffen und zu erlernen sind. Diese Organisation der Erfahrung ist keine reine Schöpfung, die uns in das Reich der Phantasie entrücken würde. Sie vollzieht sich in Form von Antworten, die vorhandene Formen umformen und umgestalten, so wie die Renaissance die Bilderwelt der Antike verwandelt hat. Kreative Wahrnehmung besagt: Man sieht und hört Neues, indem man neu sieht und neu hört. Die kreative Antwort verwandelt das, wovon wir affiziert sind, in etwas, das wir erfahren und das wir als etwas meinen, sodass es sich in bestimmte Strukturen einfügt und bestimmten Regeln unterwirft. Ähnlich unterscheidet Heidegger zwischen Angst und Furcht; die Furcht geht aus von einem furchterregenden Gegenstand in der Welt, während Angst unser Sein in der Welt erschüttert. Die kreative Aufmerksamkeit entstammt einer Dimension der Erfahrung, die ich als pathisch und responsiv bezeichne. Was sich in der Verborgenheit dieser kreativen Tiefe abspielt, geht jederlei Sinn und Regel voraus. Was uns widerfährt, hat keinen Sinn und folgt keiner Regel, Sinn und Regel empfängt es erst durch die Kreativität unserer Antworten. Um in diese Tiefendimension vorzudringen, bedarf es einer speziellen Form von responsiver Epoché, die den normalen Gang und die gewohnte Deutung der Erfahrung durchbricht und auf das zurückgeht, worauf wir zu antworten haben, ohne dass wir es völlig durch eigene Erwartungen vorwegnehmen können. Die Aufmerksamkeit beschränkt sich nicht auf augenblickliche Einbrüche und Einfälle, sie nimmt strukturelle und habituelle Formen an. Es sind vor allem abweichende Phänomene, die unsere Aufmerksamkeit wecken. Wie Maurice Merleau-Ponty in seiner Phänomenologie der Wahrnehmung (Berlin 1965, S. 51) andeutet, ist zu unterscheiden zwischen einer primären, innovativen und einer sekundären, normalen Aufmerksamkeit. Im ersten Fall stößt die Erfahrung auf etwas, das uns verwirrt, erstaunt oder entsetzt, während wir im zweiten Falle sehen oder hören, was wir bis zu einem gewissen Grad bereits kennen und was unserer Aufmerksamkeitskompetenz unterliegt. Die Aufmerksamkeit wird trivialisiert, wenn wir diese Unterscheidung vernachlässigen und das Unlernbare dem Lernbaren angleichen. Alltägliche Aufforderungen wie „Pass auf!“ oder „Achtung!“ scheinen lediglich unsere Erfahrung zu unterfüttern, obwohl sie doch eine latente Sprengkraft in sich bergen, da sie Unerwartetes ins Spiel bringen. Aufmerksamkeit, die ständig auf der Hut ist, stabilisiert sich in einer Zwischensphäre anonymer Praktiken, Techniken und Medien, die eine spezifische Aufmerksamkeitskultur entstehen lassen. Technologie und Ökonomie der Aufmerksamkeit lösen Probleme, schaffen aber auch solche. So kämpft die Werbung Tag für Tag um unsere Aufmerksamkeit; oft buhlt sie geradezu um sie, indem sie angebotene Sachen durch libidinöse Lockspeisen ersetzt. Auch die Imagepflege von Politikern neigt zu dieser Art von Schleichwerbung. Ökonomie droht sich in Kryptoökonomie, Politik in Kryptopolitik zu verwandeln. Die soziale Dimension des Aufmerksammachens, die sich hier auftut, weitet sich aus; sie umfasst nicht nur ökonomische Werbung und politische Rhetorik, sondern auch Erziehung, Lehre und Ausbildung, religiöse Missionierung und therapeutische Steuerung. Dabei stellt sich die Frage nach der unvermeidlichen Macht der Aufmerksamkeit. Schon das schlichte „Hör!“ oder „Sieh!“ übt eine Wirkung aus, die jeder Argumentation zuvorkommt. Hier liegt der blinde Fleck einer jeden Diskurstheorie, die alles Heil vom Für und Wider erwartet und der Aufmerksamkeit höchstens die Rolle eines floskelhaften Vorwortes zubilligt. Ferner gibt es eine Pathologie der Aufmerksamkeit. Dazu gehört die Polarisierung in eine extreme Zerstreuung, die neuerdings als Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität diagnostiziert und als ADS oder ADHS etikettiert zu werden pflegt, und in eine extreme Fixierung, die stereotype Antworten produziert. Hinzu kommt eine Blockierung der Aufmerksamkeit, die sich in Schock, Faszination und Apathie äußert. Freud, der den Ausweichmanövern der normalen Aufmerksamkeit misstraut, setzt in seinen ‚Ratschlägen für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung‘ (Gesammelte Werke, Frankfurt a.M. 1999, Bd. VIII, S. 377 f.) als therapeutisches Verfahren die „gleichschwebende Aufmerksamkeit“ ein, um Unmerkliches und Unbemerktes aufzudecken und auch die Antwortlosigkeit des Traumas zu durchbrechen.

Doch über alle Arbeitsweisen und Störungen hinaus ist die Aufmerksamkeit etwas, das wir schenken oder verweigern und einander schulden; mit diesem Ethos nähert sie sich der Achtung und der Achtsamkeit, dem Respekt. Was uns anrührt und anspricht, ist stets mehr als eine gleichgültige Tatsache, die wir zur Kenntnis nehmen. Es gibt keine nackten Tatsachen, es gibt nur die Verwandlung von Affektionen und Appellen in Tatsachen. Dies zeigt sich deutlich in Dostojewskis Traum eines lächerlichen Menschen. Der lebensmüde Held, für den selbst der Revolver vor ihm auf dem Tisch seinen Schrecken verloren hat, wird schließlich durch den Hilferuf eines unbekannten Mädchens auf der Straße aus seiner Gleichgültigkeit gerissen. Wie alle erschütternden Erfahrungen entfaltet auch dieser Einbruch des Menschlichen seine Wirkungen hinterdrein, après coup, in unserem Falle in dem visionären Traum eines nicht mehr lächerlichen Menschen. Um solche Erfahrungen zu erschließen, bedarf es einer responsiven Ethik, die auf singuläre und situative Ansprüche achtet, bevor sie allgemeine Maßstäbe anlegt. Das Ethos der Sinne bekundet sich in Akten des Hinsehens und Hinhörens, die sich deutlich vom Wegsehen und Weghören abheben. Übersehen und Überhören sind Teil des Sehens und Hörens, so wie die Unterlassung nicht nur moralisch, sondern auch juristisch zum Handeln gehört. Wenn es laut Paul Watzlawicks bekanntem Diktum eine kommunikative Falle gibt, die es unmöglich macht, nicht zu kommunizieren, dann gibt es auch eine attentionale Falle, die uns daran hindert, Augen und Ohren gänzlich zu schließen. Die gelebte Aufmerksamkeit geht über Projekte Techniken und Praktiken hinaus. Eine primäre Aufmerksamkeit, die zur Genese der Welt und zum Elan des Lebens beiträgt, behält stets Züge einer wilden Aufmerksamkeit, einer attention sauvage.

© Bernhard Waldenfels

Bernhard Waldenfels ist Professor emeritus für Philosophie an der Universität Bochum.

Erstveröffentlichung des Beitrags in: fiph-Journal 18 (Oktober 2011), S. 1, 3-4.

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