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InDebate: Europas Dekolonisationsverweigerung. Über die Notwendigkeit der Selbstenthöhung Europas

Veröffentlicht am 17. Mai 2018

      Björn Freter

Die afrikanische Philosophie entwickelt sich bestens. Eine Vielzahl, in der westlichen Philosophiediskussion weithin unbekannte, dennoch unzweifelhaft bedeutende Beiträge hat sie in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht.

Bevor ich mit meinen Überlegungen fortfahre, sei eine kurze Bemerkung zum Sprachgebrauch erlaubt: Wenn von Afrika oder Europa, von afrikanischer oder europäischer Philosophie die Rede ist, bedeutet das natürlich eine erhebliche Vereinfachung. Diese Vereinfachung ist allerdings lediglich eine sprachliche Konzession. Damit ist zu keinem Zeitpunkt eine Vereinheitlichung der Vielfalt der zusammengefassten Phänomene gemeint oder gar ein impliziter normativer Kommentar abgegeben.

Doch nun zu unserem eigentlichen Thema: Ein wichtiges Aufgabenfeld afrikanischer Philosophie ist die Dekolonisation der afrikanischen Philosophie, und damit recht eigentlich die Dekolonisation afrikanischen Denkens überhaupt.

Dekolonisation des afrikanischen Denkens bedeutet, wie der ghanaische Philosoph Kwasi Wiredu, einer der einflussreichsten Philosophen der Dekolonisierung, festgestellt hat, das Ablegen aller ungehörigen Einflüsse, die der kolonialen Vergangenheit entstammen.

Das Jahrtausendverbrechen Kolonialismus hat das Denken Afrikas entstellt. Und es ist kein Zweifel daran, dass die afrikanischen Philosophen, die sich mit der Dekolonisation der Philosophie, mit der intellektuellen Selbstwiederaneignung des afrikanischen Denkens auseinandersetzen, sich einer Aufgabe von kaum zu überschätzender Bedeutung widmen.

Erhebliche Zweifel scheint es indes, zumindest von westlicher Seite, daran zu geben, dass nicht nur die Opfer der kolonialen Gewaltexzesse einer Dekolonisierung bedürfen, sondern auch die Täter.

Die Dekolonisation hat als eine – weitgehend – einseitige Angelegenheit begonnen. Und sie wird bis heute als eine – weitgehend – einseitige Angelegenheit fortgesetzt. Eine ethische Revolution des westlichen Denkens nach dem kolonialen Gewaltexzess ist ausgeblieben.

Bedenken wir, wie es zum Ende der Kolonialherrschaft gekommen ist. Eben nicht, weil die kolonialen Gewalttäter den Kolonialismus als Verbrechen anerkannt hätten. Im Gegenteil: Einerseits wurden die Proteste der Unterdrückten immer lauter und begannen zum Problem zu werden. Die Beherrschung der unterdrückten Massen wurde schwieriger und riskanter. Und andererseits wurde, das gilt insbesondere für die Zeiten der Weltkriege, das Geschäft der Ausbeutung im Verhältnis zum ertragenen Gewinn immer weniger ergiebig.

Wir müssen begreifen: Der Kolonialismus hat sein Ende gefunden, weil es dem Unterdrücker zu ungemütlich, zu gefährlich, zu unrentabel wurde. Das politisch-ökonomische Unternehmen Kolonialismus wurde aufgegeben, aber eben nicht das Verbrechen. Nicht aus der Unrechtserkenntnis, nicht aus der Erschütterung über das eigene moralische Versagen, sondern vor allem aus ökonomisch-politischer Erschöpfung hat der Westen seinen kolonialen Gewaltexzess ruhen lassen.

Wenn sich nun ein Weg finden ließe, dieses Problem zu vermeiden, dürfte es wieder zur Ausbeutung Afrikas kommen. Es gab keine grundsätzliche moralisch-politische Revolution, die sich dieser Entwicklung hätte entgegenstellen können. Und genau so ist es gekommen: Europa konnte vom Kolonialismus zur neo-kolonialen, zur neo-imperialistischen Lebensweise übergehen. Der europäische Neo-Kolonialismus kann die Ausbeutung Afrikas fortsetzen, weil Europa sich bis heute der tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der kolonialen Schuld entzogen hat und entzieht. Das europäische Denken bleibt also höchst gefährlich für Afrika.

Diese Gefährlichkeit rührt gewiss nicht daher, dass Europa nicht begriffen hätte, dass es schuldig geworden ist. Die Schuld des Kolonialismus ist, schon während des Alt-Kolonialismus, wie Albert Memmi in seiner berühmten Studie gezeigt hat, für alle Beteiligten unübersehbar gewesen.

Europa hat also, wie wir durchaus polemisch zugespitzt sagen wollen, nie seine Kolonialmentalität abgelegt. Gewiss, es hat sich manches geändert, die UN ist gegründet worden, und die UNCTAD, die UNDP und die UNESCO, aber, wie zurecht moniert wurde, zu einer neuen internationalen Ordnung ist es nicht gekommen.

Dass Europa sich der Dekolonisation verweigert hatte und hat, hat meines Erachtens erhebliche Konsequenzen.

Wenn Europa seinen Kolonialhabitus zu überwinden vermeidet, dann bleibt nicht nur Europa im Stillen ein Kolonisator, sondern auch Afrika im Stillen Kolonie. Wie sollte es so zu einem echten Dialog zwischen Afrika und Europa kommen, wenn Europa sich nicht dem echten Afrika zuwendet, sondern weiterhin das mittels kolonialer Gewalt erschaffene Afrika vor Augen sieht? Diese Erfindung hatte und hat nur einen einzigen Zweck: die Ausbeutung Afrikas zu ermöglichen und, bedeutender, zu rechtfertigen.

Die Dekolonisierungsverweigerung ist eine Gegenwartsverweigerung, eine Verweigerung, die Entwicklung Afrikas, das gegenwärtige Afrika anzuerkennen. Wir perpetuieren unsere Schuld durch diese Verweigerung. Europa muss sich eben das vorwerfen lassen, was es sich gewöhnt hat, Afrika vorzuwerfen: Es ist rückständig, unmodern, ja, anti-modern, es ist gewollt anachronistisch.

Dieser forcierte Anachronismus produziert eine Scheinrealität, die es unmöglich macht, eine ernsthafte Anerkenntnis von Schuld und ihre tätige Überwindung zu initiieren. Die Scheinrealität braucht es, so vermuten wir, um tun zu können, was recht eigentlich unerhört ist: die Ausbeutung, die Unterdrückung, die Verachtung fortzusetzen.

Wir halten, so mein Eindruck, diesen moralischen Abgrund bemüht im Dunkeln. Hier aber muss unsere Dekolonisation beginnen. Dekolonisation bedeutet für den Westen wie auch für Afrika, Gewalt zu überwinden. Wir, anders als Afrika, müssen indes die von uns damals wie heute getane Gewalt begreifen und endlich überwinden. Dazu gehört eindringlich, ernsthaft und umfassend daran zu arbeiten, wie eigentlich Kolonisation und die moralischen Fundamente des Westens, wie sie etwa in der Aufklärung formuliert wurden, nebeneinander existieren konnten und können. Wie konnte es angehen, darauf hat Nikita Dhawan hingewiesen, dass die Aufklärer in den Kaffeehäusern und Salons Europas die Aufklärung erfinden konnten, während sie von Sklavenhand geernteten Kaffee genossen?

Das alles müssen wir endlich herausfinden. Und hier ist noch vieles unklar.

Sind wir nicht in der Lage gewesen, den Kolonialismus zu verhindern? Sind wir nicht in der Lage gewesen, die moralischen Fundamente des Westens, den Gedanken etwa der Gleichheit aller Menschen, praktisch werden zu lassen? Waren und sind wir unfähig?

Wenn wir das feststellen sollten, dann bedürfen wir einer ethischen Revolution, die unsere Praxis endlich unserer Theorie folgen lässt: Dann müssen wir endlich das tun, was wir offenkundig schon für richtig halten. Unser Ethos hat nur dann irgendeine Bedeutung, wenn wir es unauflöslich mit einer entsprechenden Praxis verbinden.

Oder war es anders: Wollten wir den Kolonialismus vielleicht nicht verhindern? War der Gedanke der Gleichheit aller Menschen gar nicht für alle Menschen gedacht, sondern nur für die des Westens (oder zumindest Anteile dessen)? Waren und sind wir unwillig?

Wir müssen herausbekommen, ob der Gedanke der Gleichheit aller Menschen bloß ein europäisches Konzept war, eine Idee, ein Gedanke, der uns wohl angezogen hat, den wir aber nie gewillt waren zu praktizieren.

Wenn wir zu diesem beklemmenden Schluss kommen sollten, dann müssen wir endlich offen und nachdrücklich darüber befinden, ob wir derartige Menschen bleiben wollen oder ob wir uns daran machen wollen, mit diesem Paradigma zu brechen.

Wir hoffen auf das Letztere, wir hoffen, was auch immer wir über uns selbst herausfinden, dass wir uns heute für die Verwirklichung des Gleichheitsideals praktisch einsetzen werden. Solange wir nicht an diesen Fragen arbeiten, solange wir unsere Dekolonisation nicht beginnen, das müssen wir begreifen, sind wir für Afrika ein zweifelhaftes Gegenüber. Wir sollten uns also gemeinsam und bald diesen Fragen widmen. Im Übrigen ist es eine Trivialität, auf die ich hier nicht weiter eingehen will, dass ohne Zweifel auch von afrikanischer Seite vieles zu tun ist, aber diese Tatsache befreit uns eben keineswegs von unseren eigenen anstehenden Aufgaben.

Doch zurück zu unserem Thema: Bei der Diskussion der Dekolonisation geht es nicht um die Zuschreibung einer transgenerationalen Verantwortung für das, was unsere Vorfahren getan haben. Es geht um die Einsicht, dass sich das diesen vergangenen Taten zugrundeliegende Denken noch nicht in der Weise revolutioniert hat, dass es nicht wieder zu diesen Taten kommen könnte. Es geht um eine verantwortungsvolle Verwaltung der praktischen Konsequenzen der Gefährlichkeit unseres eigenen Denkens. Es geht darum, dass diese Gefährlichkeit sich in der neokolonialen Ausbeutung aufs Neue zeigt und endlich – und das liegt eindeutig in der Verantwortung von uns Heutigen – von uns überwunden werden muss. Darauf hat dankenswerter Weise und mit großem Nachdruck Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mehrfach, oft unter hilfreicher Diskussion konkreter Ausbeutungsbeispiele, hingewiesen.

Ein zentrales Moment unserer Überwindungsarbeit, der Arbeit an der Dekolonisierung, so vermuten wir, muss in der Desuperiorisation, in der Enthöhung unseres Denkens bestehen. Das eurowestliche Denken durchzieht, nach meiner Beobachtung, ein andauernder stiller Superioritätsvorbehalt von einer nachgerade metaphysischen Kraft, eine merkwürdig undeutliche Überzeugung, eben das eine Denken zu sein, auf das es recht eigentlich ankommt.

Aus dem Superioritätsvorbehalt folgt, ganz nach westlicher Lehrbuchdialektik gedacht, unmittelbar und notwendig der Gedanke der Inferiorisierung. Wer eines als superior denkt, der muss anderes als inferior denken. Wer so denkt, hat gedanklich guten Grund, vom einen zum anderen zu springen. Es ist allerdings einerseits höchst wichtig, dass hier vom Gedanklichen gesprochen wird und nicht vom Phänomenalen. Die dialektische Gedankenbewegung beschreibt keineswegs, was der Fall ist. Diese Gedankenbewegung zeigt einzig, dass die schlichte und willkürliche Setzung der eigenen Größe im Gleichen die Setzung dessen, was man nicht selber ist, als nicht-groß, bedeutet. Auch diese Setzung ist, weil sie einer Willkürlichkeit folgt, selber willkürlich. Und wir müssen andererseits unbedingt bedenken, dass die gedankliche Notwendigkeit uns kaum etwas über das Phänomen sagt, auf das sie angewendet wurde, sondern vornehmlich etwas über den Anwendenden. Dieser Gedanke bedeutet allein folgendes: Wer sein Leben in der Überzeugung lebt, es gäbe etwas Superiores, der lebt unweigerlich in der Überzeugung, es gäbe etwas Inferiores. Wer superiorisiert, der inferiorisiert. Oder noch genauer: Wer das Eigene superiorisiert, der inferiorisiert alles Nicht-Eigene, alles Andere.

Und es geht noch weiter: Wenn einer superiorisiert, aber über diese seine Superiorität gar nicht im Recht ist, der inferiorisiert dennoch, der wird dennoch als Inferiorisierender tätig! Der, der superiorisiert, kann sich irren, und dennoch bringt er diesen Gedanken und diesem wie ein Schatten nacheilend die Praxis der Inferiorisierung in die Welt.

Die Inferiorisierung des ‚afrikanischen Menschen‘ scheint geboren aus der scheinbar selbstverständlichen Superiorisierung des ‚westlichen Menschen‘ durch sich selbst – zumindest solange er männlich und heterosexuell ist. Die Superiorisierung des weißen Mannes hat den schwarzen Menschen allererst als ein Phänomen in die Welt gebracht, diese Erkenntnis von Sartre und Fanon ist kaum zu bezweifeln.

Das Eigene zuhöchst zu stellen ist ein willkürlicher Akt. Aus ihm folgt die willkürliche Inferiorisierung. Genau das möchte ich als Verachtung bezeichnen: als normative Inferiorisation der Anderen, weil diese Anderen nicht sind, wie man selbst ist, weil sie nicht wie das Eigene sind, einfach weil sie anders sind.

Das westliche Denken hat, so meine ich, diese Verächtlichkeit, bis heute nicht umfänglich als Gefahr anerkannt! Aber sehen wir uns im gegenwärtigen Europa um, in Deutschland, Frankreich, Österreich, Ungarn (aber auch in den USA) – diese Gefahr besteht: Überall wird das Fremde, das Andere, als das Schlechtere erfunden und dann gebrandmarkt. Das westliche Denken ist und bleibt gefährlich. Das müssen wir endlich ernst nehmen und ein wenig bescheidener werden, was unseren Wert als normative Autorität angeht.

Wir müssen unser bedeutendes Erbe, diesen unendlichen Reichtum an ethischen Ideen in der Denkgeschichte des Westens endlich angemessen verwalten, wir müssen ihn ernsthaft prüfen, seine Fehler überwinden, ihn fortentwickeln und endlich das praktizieren, von dem wir schon so lange behaupten, wir würden es tun, von dem wir schon so lange wissen, es ist das Richtige. Wir haben alles, was wir brauchen. Wir können die Ausbeutung beenden, wir können die Superiorisierung beenden. Es liegt an uns. Nichts hält uns auf. Fangen wir heute an.

Die Argumente und Anliegen dieses Textes werden, deutlich umfangreicher, auch gedruckt im »Handbook of African Philosophy: The Othering of the Other«, herausgegeben von Elvis Imafidon (Springer, 2018), vorliegen.

© Björn Freter

Dr. Björn Freter ist freier Philosoph und lebt und arbeitet in Berlin.

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2 Kommentare

  1. Na, das ist der wahrscheinlich schlechteste Text, den ich je hier lesen mußte.
    Da scheinen mir doch einige Aussagen peinlich unreflektiert, wer ist dieses geheimnisvolle „wir“? Wir völkischen Europäer? Wir Weißen? Besonders trübe wird es bei „Wir perpetuieren unsere Schuld durch diese Verweigerung“ oder „dann müssen wir endlich offen und nachdrücklich darüber befinden, ob wir derartige Menschen bleiben wollen“. Diese vermeintliche (Erb-?)Schuld ist ein komplexes Feld. Der senegalesische Anthropologe Tidiane N’Diaye beschreibt bspw. in Le génocide voilé, daß „der von den erbarmungslosen arabomuslimischen Räubern betriebene Sklavenhandel weitaus verheerender für Schwarzafrika war als der transatlantische Sklavenhandel.“ Wenn Sie schon so gerne den Zeigefinger heben und mit dem Zeigefinger deuten, wechseln Sie doch lieber die Sparte und besteigen eine Kanzel und predigen Sie von dort herunter.

    • Vielen Dank für Ihren energischen Kommentar. Mit „Wir“ meine ich tatsächlich nichts weiter als uns Europäer. Um eine Erbschuld geht es mir gerade nicht. Es heißt im Text: „Bei der Diskussion der Dekolonisation geht es nicht um die Zuschreibung einer transgenerationalen Verantwortung für das, was unsere Vorfahren getan haben. Es geht um die Einsicht, dass sich das diesen vergangenen Taten zugrundeliegende Denken noch nicht in der Weise revolutioniert hat, dass es nicht wieder zu diesen Taten kommen könnte.“ Es geht nicht um eine vererbte Schuld, sondern darum, dass dieses Unrecht aus einem Selbstverständnis heraus begangen worden ist, das sich nicht grundlegend selbst reflektiert hat. Und mithin schließt dieses Selbstverständnis weiterhin das ein, was den Kolonialismus anfänglich ermöglicht hat. Es geht also nicht um vererbte Schuld, sondern um die Notwendigkeit die im eigenen Selbstverständnis noch immer vorherrschenden stillen kolonialen Implikationen zu überwindern.
      Ihr Hinweis auf den arabomuslimischen Sklavenhandel hat ihn Bezug auf die europäische Verantwortung für den Kolonialismus und auf die heutige Verweigerung sich den den Möglichkeitsbedingungen diesen Kolonialismus zu stellen, leider keinen Wert. Vielleicht mag es ein größeres, ein schlimmeres Verbrechen geben, als den europäischen Kolonialismus, aber das hat gar keinen Einfluß auf den Argumentationsgang. Wenn, so das Argument, wir in unserem moralischen Selbstverständnis von uns und anderen ernst genommen werden möchten, dann müssen wir die Aufgabe der Dekolonisierung annehmen. Ganz egal, ob das auch für andere gilt oder nicht. Es ist ja nicht nur der schlilmmste aller Verbrecher für seine Taten verantwortlich und alle weniger schlimmen nicht; eine solche Aufhebungsstruktur gibt es nicht. Jeder bleibt für das verwantworlich was er tut, was er nicht tut oder für das, was er einfach tradiert obwohl es kaum mehr für richtig gehalten werden kann.
      Vielen Dank noch einmal für Ihren Kommentar, mit bestem Gruß,
      Björn Freter

Beitragsthemen: Europa | Kolonialismus

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