Philosophie InDebate
Wir bieten eine Plattform für starke Positionierungen und ausführliche wissenschaftliche Reflexionen. Zeitdiagnostik trifft philosophische Tiefenbohrung. InDebate verschränkt sich mit InDepth.
InDepth
Hier findet die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit philosophischen Fragestellungen und Kontroversen statt.
InDebate
In pointierter Kurzform laden hier Texte zum Erproben von Gedanken und zum Schlagabtausch ein.
Die Internationale Ordnung im Umbruch und Aufbruch
Viele befürchten angesichts globaler Krisen und weltweit erstarkender Autoritarismen ein Zerbrechen der auf Regeln gegründeten internationalen Ordnung. Vorliegender Beitrag identifiziert bei allen Umbruchsprozessen auch Aufbruchschancen. Neuordnungsansätze haben dabei vor allem auch die Rolle des Globalen Südens mit in den Blick zu nehmen.
Müdigkeit und Ohnmacht als soziale Phänomene: Überlegungen mit Erich Fromm
Erich Fromm stellt den lebendigen Menschen ins Zentrum seines Denkens. Als radikaler Gesellschaftskritiker analysiert er die sozialpsychologischen Faktoren, die der Entfaltung dieses lebendigen Menschen zuwiderlaufen. Der Artikel führt in Fromms Werk ein und beleuchtet seine heute wieder hochaktuellen Diagnosen von Ohnmacht, innerer Müdigkeit und Konformismus.
Hypnophobie – ein Impuls
Um den Schlaf ist es seit der europäischen Neuzeit schlecht bestellt – aus ganz verschiedenen Gründen. Das »Wacht endlich auf!«, mit dem wir heute zunehmend konfrontiert werden, scheint daher auf den ersten Blick nicht beunruhigend. Aber: Dieser Schein trügt. Der Beitrag untersucht die Implikationen dieses heute von verschiedensten Seiten verlautbarten Imperativs.
Was bedeutet sozialer Zusammenhalt? Zur Kritik einer neuen Dienstpflicht
Der Essay beleuchtet die Debatte über eine neue Dienstpflicht aus der Perspektive der politischen Philosophie. Ausgehend von der Frage, welche Rolle das Konzept des sozialen Zusammenhalts spielt, wird Kritik an dieser Debatte und an der möglichen Einführung einer Dienstpflicht geübt.
Dummheit – Wider die Verkümmerung unseres politischen Empfindungsvermögens
Dummheit resultiert aus der Verkümmerung des politischen Empfindungsvermögens. Gegen die Dummheit braucht es deshalb Leidempfindlichkeit, Differenzsensibilität und Politik als Kunst des Unmöglichen.
Die Pathologie des Krieges – Lektionen von Thukydides
Ukrainekrieg, Abgründe der Großmachtpolitik, der drohende Konflikt zwischen China und Amerika und die Pathologien des Krieges und seiner Sprachpolitik – viele dieser brandaktuellen Themen sind so, oder so ähnlich, in der europäischen Geschichte schon vorgekommen. Ein Blick in die Vergangenheit, nach Athen, auf den Peloponnesischen Krieg und vor allem in das gleichnamige Werk des Historikers Thukydides vermag uns daran zu erinnern, welche Lektionen wir durch Melos eigentlich schon längst gelernt haben müssten.
Herrschaft in Permanenz – Zur Katechontik Peter Thiels und Carl Schmitts
Wer den Trumpismus verstehen will, muss sich mit dem Tech-Milliardär Peter Thiel befassen. Und wer Thiel verstehen will, muss sich mit der Katechontik von Carl Schmitt, dem „Kronjuristen des III. Reiches“ (W. Gurian), befassen. Denn der politische Stratege Peter Thiel ist mittlerweile zum Ideologen im Gewande eines politischen Theologen alter Couleur avanciert.
The time for Ocean Health is now!
Novel approaches to earth stewardship are required in the Anthropocene. What demands are being placed on scientific disciplines in order to meet the challenge of these times – and can Ocean Health Science assist in the systemic change required? Based on the questions above, Stephanie Plön explores this approach.
“Verlust der Tugend”? Zur Aktualität des Philosophen Alasdair MacIntyre (3)
In Teil 3 des Serienbeitrags wird nachvollzogen, wie sich MacIntyre, ausgehend von Kierkegaard über Kant zu Diderot und Hume, dem Zeitalter der Aufklärung zuwendet – dem Zeitalter, das er für den Wegbereiter des zuvor skizzierten emotivistischen Selbst hält.
Iris Murdoch’s Pictorial Metaphysics
This essay explores Iris Murdoch’s unique image-based moral-philosophical methodology. Drawing on Murdoch’s early, middle, and late work, it illustrates how her early writings on metaphor and philosophical images foreshadows her later pluralist pictorial metaphysics. With this pictorial metaphysics – her wide-ranging collection of philosophical, religious or artistic images – Murdoch aims to provide us with the representations to guide and illuminate the moral life, serving as open sources for the continuous processes of moral orientation and interpretation.
