Philosophie InDebate

Wir bieten eine Plattform für starke Positionierungen und ausführliche wissenschaftliche Reflexionen. Zeitdiagnostik trifft philosophische Tiefenbohrung. InDebate verschränkt sich mit InDepth.

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Hier findet die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit philosophischen Fragestellungen und Kontroversen statt.

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In pointierter Kurzform laden hier Texte zum Erproben von Gedanken und zum Schlagabtausch ein.

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Die Pathologie des Krieges – Lektionen von Thukydides

Von Sebastian Wolter |

Ukrainekrieg, Abgründe der Großmachtpolitik, der drohende Konflikt zwischen China und Amerika und die Pathologien des Krieges und seiner Sprachpolitik – viele dieser brandaktuellen Themen sind so, oder so ähnlich, in der europäischen Geschichte schon vorgekommen. Ein Blick in die Vergangenheit, nach Athen, auf den Peloponnesischen Krieg und vor allem in das gleichnamige Werk des Historikers Thukydides vermag uns daran zu erinnern, welche Lektionen wir durch Melos eigentlich schon längst gelernt haben müssten.

Herrschaft in Permanenz – Zur Katechontik Peter Thiels und Carl Schmitts

Von Jürgen Manemann |

Wer den Trumpismus verstehen will, muss sich mit dem Tech-Milliardär Peter Thiel befassen. Und wer Thiel verstehen will, muss sich mit der Katechontik von Carl Schmitt, dem „Kronjuristen des III. Reiches“ (W. Gurian), befassen. Denn der politische Stratege Peter Thiel ist mittlerweile zum Ideologen im Gewande eines politischen Theologen alter Couleur avanciert.

The time for Ocean Health is now!

Von Stephanie Plön |

Novel approaches to earth stewardship are required in the Anthropocene. What demands are being placed on scientific disciplines in order to meet the challenge of these times – and can Ocean Health Science assist in the systemic change required? Based on the questions above, Stephanie Plön explores this approach.

Iris Murdoch’s Pictorial Metaphysics

Von Yanni Ratajczyk |

This essay explores Iris Murdoch’s unique image-based moral-philosophical methodology. Drawing on Murdoch’s early, middle, and late work, it illustrates how her early writings on metaphor and philosophical images foreshadows her later pluralist pictorial metaphysics. With this pictorial metaphysics – her wide-ranging collection of philosophical, religious or artistic images – Murdoch aims to provide us with the representations to guide and illuminate the moral life, serving as open sources for the continuous processes of moral orientation and interpretation.

Moralischer Wandel bei Iris Murdoch und Corine Pelluchon

Von Marie-Elisabeth Perschthaler |

Ob Iris Murdoch sich als Tugendethikerin bezeichnet hätte, ist umstritten. Dafür spräche die Zentralstellung der moralischen Arbeit am Selbst in ihrem ethischen Werk. Gegenwärtig vertritt Corine Pelluchon eine Tugendethik mit ähnlichem Grundprinzip, aber anderer Ausrichtung. Dazu einige vergleichende Beobachtungen.

Iris Murdoch und die Idee eines anderen Liberalismus 

Von Magnus Schlette |

Der Beitrag befasst sich mit Iris Murdochs Liberalismuskritik. Die Pointe dieser Kritik besteht in der These, dass der Liberalismus eine der Individuierung des Einzelnen hinderliche Weltanschauung ist. Diese These soll im vorliegenden Beitrag herausgearbeitet werden, wobei die Grundannahme leitend ist, dass eine Auseinandersetzung mit den religionsphilosophischen Arbeiten Murdochs, die ihren Intentionen gerecht werden will, stets in diesem allgemeineren Kontext ihrer Kritik am liberalen Vergesellschaftungsmodell gesehen werden muss.

“Verlust der Tugend”? Zur Aktualität des Philosophen Alasdair MacIntyre (1)

Von Birgit Heitker |

In Teil 1 des Serienbeitrags zu Alasdair MacIntyres "Der Verlust der Tugend" wird die Frage aufgeworfen, ob MacIntyres Diagnose eines Verschwindens moralischer Verbindlichkeit Erklärungen für den Zustand der gegenwärtigen Debattenkultur bereithält. Dafür wird zunächst die Problemdiagnose MacIntyres nachvollzogen.