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Klima

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„Polizeigewalt gegen Klimaaktivist*innen“ – Nachgedanken zu einer Diskussion

Von Jürgen Manemann |

Wenn Polizei auf Klimaktivist*innen trifft, kollidieren zwei Mächte miteinander: die staatliche Ordnungsmacht und die zivilgesellschaftliche Veränderungsmacht. Da die Veränderungsmacht auf die produktive Destabilisierung bestehender Ordnungsmuster zielt, fordert sie immer wieder neu die polizeiliche Ordnungsmacht heraus. Diese Kollision lässt sich nicht verhindern, aber zivilisieren.

Letzte Generation – Selbstopferung als Strategie

Von Jürgen Manemann |

Der Blick auf das aktivistische Selbstopfer wirft die Frage auf, ob es heute gilt, für die Revolution zu sterben oder für die Revolution zu leben. Im Fokus steht der Hungerstreik als Ausdruck der Selbstviktimisierung.

Ökologisierung versus Globalisierung – Ein Diskussionsimpuls

Von Jürgen Manemann |

In dem Beitrag wird die These vertreten, dass angesichts der ökologischen und klimatischen Katastrophe das Paradigma der Globalisierung durch das Paradigma der Ökologisierung ersetzt werden sollte. Anders als „Globalisierung“ steht „Ökologisierung“ für einen nach-anthropozentrischen Diskurs, in dessen Zentrum nicht mehr Modernisierungspfade stehen, sondern verschiedene „Wohnpfade“.

Demokratisierung der Demokratie. Kein Luxus-, sondern ein Lebensproblem

Von Robert Ziegelmann |

Angesichts der katastrophalen Entwicklungen des Erdklimas und der Biodiversität und gerade angesichts der Erosion liberaler Öffentlichkeit braucht es mehr Demokratie und nicht weniger. Diese im Folgenden zu erläuternde These ist nicht als unmittelbar politische, sondern als philosophische gemeint. Das bedeutet, dass ich bei einer Frage ansetze, die selten explizit gestellt wird: Warum (bzw. wofür) ist Demokratie eigentlich gut?

Uneingestanden politisch? Eine rettende Kritik der Transformativen Wissenschaft

Von Marvin Dreiwes |

Spätestens mit dem Aufstieg der Klimaprotestbewegungen ab 2019 und deren wiederkehrende Bezugnahme auf die Klima- und Umweltwissenschaften (»Hört auf die Wissenschaft«), sehen sich die Wissenschaften erneut mit der Frage konfrontiert, wie sie auf die multiplen Krisen, allen voran der ökologischen reagieren sollen.

Sozial und ökologisch – geht das?

Wenn wir die globale Erwärmung sicher auf die international verbindlich vereinbarten 1,5 bis 1,8 Grad begrenzen wollen, müssen wir innerhalb der kommenden zwanzig Jahre alle Emissionen weltweit auf null senken – und zwar in allen Sektoren. Das bedeutet null...

Emotionen und Demokratie

Demokratie ist mehr als eine Regierungsform. Sie ist eine Lebensform. Und sie ist vor allem eins: ein Ereignis. Zur Demokratie befähigt werden wir durch unsere Leidempfindlichkeit, welche die Voraussetzung dafür ist, nicht nur das eigene Leid, sondern auch das Leid...

Kirche und Klimakrise – Ein philosophisch-theologischer Einspruch

Unsere Schwester, Mutter Erde, „schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat. Wir sind in dem Gedanken aufgewachsen, dass wir ihre Eigentümer und...

Hannover – erste autofreie Stadt Deutschlands!

Klimaweisen-Rat unterstützt Forderung von FridaysForFuture Die ökologische Krise, in der wir uns befinden, ist verursacht durch eine gestörte Weltbeziehung, deren Ausdruck Entfremdung ist. Der Soziologe Hartmut Rosa hat diese Zusammenhänge scharfsinnig analysiert....

Klimanotstand – jetzt!

„Klimanotstand“ – was heißt das eigentlich? Der Begriff steht für einen Bewusstseinswandel. Wer den Klimanotstand ausruft, anerkennt, dass er/sie sich nicht in einer Situation einer Krise, sondern in der Situation einer Katastrophe befindet. Nur eine Katastrophe...