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„Das Problem der KI ist der Mensch“. Sozialethische Perspektiven auf Künstliche Intelligenz

Von Dr. Anne Weber |

Die Sorge vor einer übermächtigen künstlichen Intelligenz ist spätestens seit ChatGPT wieder virulent. Über den Dreischritt der Phänomenanalyse, der sozialethischen Kritik an konkreten Freiheitsgefährdungen und der Erörterung von wirksamen Handlungsoptionen will der Beitrag diese Sorge einordnen und ihr argumentative Tiefenschärfe verleihen.

Demokratisierung der Demokratie. Kein Luxus-, sondern ein Lebensproblem

Von Robert Ziegelmann |

Angesichts der katastrophalen Entwicklungen des Erdklimas und der Biodiversität und gerade angesichts der Erosion liberaler Öffentlichkeit braucht es mehr Demokratie und nicht weniger. Diese im Folgenden zu erläuternde These ist nicht als unmittelbar politische, sondern als philosophische gemeint. Das bedeutet, dass ich bei einer Frage ansetze, die selten explizit gestellt wird: Warum (bzw. wofür) ist Demokratie eigentlich gut?

Between Ostentation and Concealment: The Law on the Veil

Von Soledad Tuñón |

France passed a law on 15 March 2004 prohibiting students from wearing „conspicuous” religious symbols or clothing („signes religieux ostensibles”) that would display their religious affiliation at school. This would allow everyone to be – beyond the convictions of each individual – „free and equal". However, the question arises whether the law promotes equal treatment in reality. Do all students arrive at the school gate dressed in the same way?

Uneingestanden politisch? Eine rettende Kritik der Transformativen Wissenschaft

Von Marvin Dreiwes |

Spätestens mit dem Aufstieg der Klimaprotestbewegungen ab 2019 und deren wiederkehrende Bezugnahme auf die Klima- und Umweltwissenschaften (»Hört auf die Wissenschaft«), sehen sich die Wissenschaften erneut mit der Frage konfrontiert, wie sie auf die multiplen Krisen, allen voran der ökologischen reagieren sollen.

Epistemic extortion, between epistemic obligation and political duty

Von Blas Radi |

I draw on Nora Berenstain's concept of “epistemic exploitation” and present a series of precisions to consider the asymmetric relation between marginalized groups and public and private institutions. I am particularly interested in those interactions in which the former are called upon to collaborate, under conditions that sustain and reinforce the asymmetry, with institutional projects that will affect their communities and will be executed with or without their participation. I will focus on trans groups, but epistemic extortion is not exclusive to them.

InDebate: Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu Zeiten der Corona-Pandemie

Pelin Bayandir „Wissenschaft im Corona-Jahr: Zwischen Vertrauen und Skepsis“[1], „Corona steigert Glaubwürdigkeit der Forschung“[2] oder „Warum Menschen der Wissenschaft nicht mehr vertrauen“[3] – all diesen Überschriften aus Artikeln von Zeitungen und...

„Februar. No pasarán.“ Paul Celan als politischer Dichter

Vorbemerkung: Es handelt sich im Folgenden um das nur geringfügig veränderte Skript eines Vortrags, den ich am 27. Januar 2021 anlässlich des Gedenktags an die Befreiung von Auschwitz am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover hielt. Die philosophische...