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Weltwerdung der Welt heute. Zur Programmatik der Neuen Politischen Theologie

Von Jürgen Manemann |

Am Anfang der Neuen Politischen Theologie steht nicht die alte politische Theologie von Carl Schmitt, die bekanntlich mit der Souveränität beginnt. Ihr geht es um Macht. Die Neue Politische Theologie ist eine Theologie der Welt, der es um die Kooperation allen Lebens auf dieser Welt geht. Sie fragt nach gerechten und guten „Bewohnbarkeitsbedingungen“ (Bruno Latour) für alle Lebewesen.

Demokratie als Aufgabe – Ein Impuls

Von Hannah Wendt |

Die Demokratie ist nach Jacques Derrida stets bedroht. Diese Bedrohung ist nichts, das ihr äußerlich wäre, sondern sie gehört zum Wesen der Demokratie selbst, die immer unvollständig, eine „kommende Demokratie“ ist. In meinem Impulsbeitrag lege ich knapp dar, was Derridas Perspektive für ein Verständnis der Demokratie bedeutet.

„und hätte ich die Liebe nicht“ (1Kor13) – Gedanken zur fundamentalpolitischen Dimension der Liebe

Von Sarah Rosenhauer |

Angesichts politischer und sozialer Spaltungen vieler westlicher Demokratien stellt sich mit zunehmender Dringlichkeit die Frage, was liberale Gesellschaften zusammenhält – und, für die Theologin, welche Rolle der Religion hierbei zukommt. Die Antwort neurechter Politischer Theologie lautet: Religion stützt Identität – und damit Zusammenhalt. Deliberative Politische Theologien setzen dagegen die Kraft des Arguments. Doch reicht das aus?

Letzte Generation – Selbstopferung als Strategie

Von Jürgen Manemann |

Der Blick auf das aktivistische Selbstopfer wirft die Frage auf, ob es heute gilt, für die Revolution zu sterben oder für die Revolution zu leben. Im Fokus steht der Hungerstreik als Ausdruck der Selbstviktimisierung.

Ökologisierung versus Globalisierung – Ein Diskussionsimpuls

Von Jürgen Manemann |

In dem Beitrag wird die These vertreten, dass angesichts der ökologischen und klimatischen Katastrophe das Paradigma der Globalisierung durch das Paradigma der Ökologisierung ersetzt werden sollte. Anders als „Globalisierung“ steht „Ökologisierung“ für einen nach-anthropozentrischen Diskurs, in dessen Zentrum nicht mehr Modernisierungspfade stehen, sondern verschiedene „Wohnpfade“.

Demokratisierung der Demokratie. Kein Luxus-, sondern ein Lebensproblem

Von Robert Ziegelmann |

Angesichts der katastrophalen Entwicklungen des Erdklimas und der Biodiversität und gerade angesichts der Erosion liberaler Öffentlichkeit braucht es mehr Demokratie und nicht weniger. Diese im Folgenden zu erläuternde These ist nicht als unmittelbar politische, sondern als philosophische gemeint. Das bedeutet, dass ich bei einer Frage ansetze, die selten explizit gestellt wird: Warum (bzw. wofür) ist Demokratie eigentlich gut?

Between Ostentation and Concealment: The Law on the Veil

Von Soledad Tuñón |

France passed a law on 15 March 2004 prohibiting students from wearing „conspicuous” religious symbols or clothing („signes religieux ostensibles”) that would display their religious affiliation at school. This would allow everyone to be – beyond the convictions of each individual – „free and equal". However, the question arises whether the law promotes equal treatment in reality. Do all students arrive at the school gate dressed in the same way?

Uneingestanden politisch? Eine rettende Kritik der Transformativen Wissenschaft

Von Marvin Dreiwes |

Spätestens mit dem Aufstieg der Klimaprotestbewegungen ab 2019 und deren wiederkehrende Bezugnahme auf die Klima- und Umweltwissenschaften (»Hört auf die Wissenschaft«), sehen sich die Wissenschaften erneut mit der Frage konfrontiert, wie sie auf die multiplen Krisen, allen voran der ökologischen reagieren sollen.