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Macht

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Die Pathologie des Krieges – Lektionen von Thukydides

Von Sebastian Wolter |

Ukrainekrieg, Abgründe der Großmachtpolitik, der drohende Konflikt zwischen China und Amerika und die Pathologien des Krieges und seiner Sprachpolitik – viele dieser brandaktuellen Themen sind so, oder so ähnlich, in der europäischen Geschichte schon vorgekommen. Ein Blick in die Vergangenheit, nach Athen, auf den Peloponnesischen Krieg und vor allem in das gleichnamige Werk des Historikers Thukydides vermag uns daran zu erinnern, welche Lektionen wir durch Melos eigentlich schon längst gelernt haben müssten.

Herrschaft in Permanenz – Zur Katechontik Peter Thiels und Carl Schmitts

Von Jürgen Manemann |

Wer den Trumpismus verstehen will, muss sich mit dem Tech-Milliardär Peter Thiel befassen. Und wer Thiel verstehen will, muss sich mit der Katechontik von Carl Schmitt, dem „Kronjuristen des III. Reiches“ (W. Gurian), befassen. Denn der politische Stratege Peter Thiel ist mittlerweile zum Ideologen im Gewande eines politischen Theologen alter Couleur avanciert.

„Polizeigewalt gegen Klimaaktivist*innen“ – Nachgedanken zu einer Diskussion

Von Jürgen Manemann |

Wenn Polizei auf Klimaktivist*innen trifft, kollidieren zwei Mächte miteinander: die staatliche Ordnungsmacht und die zivilgesellschaftliche Veränderungsmacht. Da die Veränderungsmacht auf die produktive Destabilisierung bestehender Ordnungsmuster zielt, fordert sie immer wieder neu die polizeiliche Ordnungsmacht heraus. Diese Kollision lässt sich nicht verhindern, aber zivilisieren.

Epistemic extortion, between epistemic obligation and political duty

Von Blas Radi |

I draw on Nora Berenstain's concept of “epistemic exploitation” and present a series of precisions to consider the asymmetric relation between marginalized groups and public and private institutions. I am particularly interested in those interactions in which the former are called upon to collaborate, under conditions that sustain and reinforce the asymmetry, with institutional projects that will affect their communities and will be executed with or without their participation. I will focus on trans groups, but epistemic extortion is not exclusive to them.

InDepth – longread: Gewalt, Macht und Leben

Entstehung, Entwicklung und Entsetzung der Gewalt bei Giorgio Agamben Antonio Lucci Einführung Giorgio Agambens Reflexionen zur Gewaltthematik durchziehen dessen gesamtes Werk:[1] Er widmete sich der Thematik, wenngleich kaum systematisch oder programmatisch, so...

InDebate: Cultural Appropriation or Cultural Dialog?

Back in August, many Americans distracted themselves with an extended conversation about whether San Francisco Quarterback Colin Kapernick's refusal to stand during the national anthem before NFL games was an "appropriate" form of protest against police brutality...

Schwerpunktbeitrag: Anthropologie der Macht

Dirk Jörke Macht und Gewalt stellen Grundformen menschlichen Zusammenlebens dar. Doch der Machtbegriff ist schwer zu fassen. Es sind vor allem drei Fragen, die in Philosophie und Wissenschaft immer wieder aufgeworfen, aber bis heute nicht endgültig beantwortet...

Pro und contra: Folgt Macht einer einheitlichen Richtung?

Pro: Antonio Gramsci Macht als Hegemonie erfährt ihre Richtung durch die führende, herrschende Gruppe einer Gesellschaft „Vorläufig lassen sich zwei große superstrukturelle ‚Ebenen‘ festlegen – diejenige, die man die Ebene der ‚Zivilgesellschaft‘ nennen kann, d.h....