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Warum „Babo: Die Haftbefehl-Story“ in der Schule thematisiert werden sollte – ein Debattenbeitrag aus der Wissenschaft

Von dem Autor:innenkollektiv Religionsbezogene Kontroversen |

In diesem Beitrag plädieren Fachwissenschaftler:innen, Pädagog:innen und Fachdidaktiker:innen aus Deutschland und Österreich dafür, Lehrkräfte dazu zu ermutigen und zu befähigen, die Netflix-Dokumentation über den Rapper Haftbefehl in Schule und Unterricht kritisch zu diskutieren und fachbezogen zu reflektieren. Aufgezeigt werden kontextabhängige Chancen und Herausforderungen, die von den Profis vor Ort abgewogen und verantwortet werden müssen. Die Position des Beitrags wird in fünf abschließenden Impulsen für die Debatte aus der Wissenschaft zusammengefasst.

Die Internationale Ordnung im Umbruch und Aufbruch

Von Markus Kotzur |

Viele befürchten angesichts globaler Krisen und weltweit erstarkender Autoritarismen ein Zerbrechen der auf Regeln gegründeten internationalen Ordnung. Vorliegender Beitrag identifiziert bei allen Umbruchsprozessen auch Aufbruchschancen. Neuordnungsansätze haben dabei vor allem auch die Rolle des Globalen Südens mit in den Blick zu nehmen.

Müdigkeit und Ohnmacht als soziale Phänomene: Überlegungen mit Erich Fromm

Von Cedric Braun |

Erich Fromm stellt den lebendigen Menschen ins Zentrum seines Denkens. Als radikaler Gesellschaftskritiker analysiert er die sozialpsychologischen Faktoren, die der Entfaltung dieses lebendigen Menschen zuwiderlaufen. Der Artikel führt in Fromms Werk ein und beleuchtet seine heute wieder hochaktuellen Diagnosen von Ohnmacht, innerer Müdigkeit und Konformismus.

Was bedeutet sozialer Zusammenhalt? Zur Kritik einer neuen Dienstpflicht

Von Johann Szews |

Der Essay beleuchtet die Debatte über eine neue Dienstpflicht aus der Perspektive der politischen Philosophie. Ausgehend von der Frage, welche Rolle das Konzept des sozialen Zusammenhalts spielt, wird Kritik an dieser Debatte und an der möglichen Einführung einer Dienstpflicht geübt.

Iris Murdoch und die Idee eines anderen Liberalismus 

Von Magnus Schlette |

Der Beitrag befasst sich mit Iris Murdochs Liberalismuskritik. Die Pointe dieser Kritik besteht in der These, dass der Liberalismus eine der Individuierung des Einzelnen hinderliche Weltanschauung ist. Diese These soll im vorliegenden Beitrag herausgearbeitet werden, wobei die Grundannahme leitend ist, dass eine Auseinandersetzung mit den religionsphilosophischen Arbeiten Murdochs, die ihren Intentionen gerecht werden will, stets in diesem allgemeineren Kontext ihrer Kritik am liberalen Vergesellschaftungsmodell gesehen werden muss.

Zwischen Dogmatismus und Irrationalität: Gibt es einen Platz für die Religion in der demokratischen Deliberation?

Von Juliette Monvoisin |

Kann Religion mehr als ein privates Gut sein? In einer zunehmend sinnentleerten Welt sieht Jürgen Habermas Religion nicht mehr nur als Instrument der Unterwerfung, sondern als potenzielle wertvolle Ressource für die Sinnstiftung. Doch wie können die moralischen Intuitionen der Religion im öffentlichen Raum Platz finden, ohne die Rationalität und Gleichheit der deliberativen Demokratie zu gefährden? Dieser Artikel zeigt, wie Habermas versucht, diesen Widerspruch durch seine Theorie der öffentlichen Deliberation aufzulösen.

Demokratie als Aufgabe – Ein Impuls

Von Hannah Wendt |

Die Demokratie ist nach Jacques Derrida stets bedroht. Diese Bedrohung ist nichts, das ihr äußerlich wäre, sondern sie gehört zum Wesen der Demokratie selbst, die immer unvollständig, eine „kommende Demokratie“ ist. In meinem Impulsbeitrag lege ich knapp dar, was Derridas Perspektive für ein Verständnis der Demokratie bedeutet.

„und hätte ich die Liebe nicht“ (1Kor13) – Gedanken zur fundamentalpolitischen Dimension der Liebe

Von Sarah Rosenhauer |

Angesichts politischer und sozialer Spaltungen vieler westlicher Demokratien stellt sich mit zunehmender Dringlichkeit die Frage, was liberale Gesellschaften zusammenhält – und, für die Theologin, welche Rolle der Religion hierbei zukommt. Die Antwort neurechter Politischer Theologie lautet: Religion stützt Identität – und damit Zusammenhalt. Deliberative Politische Theologien setzen dagegen die Kraft des Arguments. Doch reicht das aus?