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Warum „Babo: Die Haftbefehl-Story“ in der Schule thematisiert werden sollte – ein Debattenbeitrag aus der Wissenschaft

Von dem Autor:innenkollektiv Religionsbezogene Kontroversen |

In diesem Beitrag plädieren Fachwissenschaftler:innen, Pädagog:innen und Fachdidaktiker:innen aus Deutschland und Österreich dafür, Lehrkräfte dazu zu ermutigen und zu befähigen, die Netflix-Dokumentation über den Rapper Haftbefehl in Schule und Unterricht kritisch zu diskutieren und fachbezogen zu reflektieren. Aufgezeigt werden kontextabhängige Chancen und Herausforderungen, die von den Profis vor Ort abgewogen und verantwortet werden müssen. Die Position des Beitrags wird in fünf abschließenden Impulsen für die Debatte aus der Wissenschaft zusammengefasst.

Hypnophobie – ein Impuls

Von Jesse Hahn |

Um den Schlaf ist es seit der europäischen Neuzeit schlecht bestellt – aus ganz verschiedenen Gründen. Das »Wacht endlich auf!«, mit dem wir heute zunehmend konfrontiert werden, scheint daher auf den ersten Blick nicht beunruhigend. Aber: Dieser Schein trügt. Der Beitrag untersucht die Implikationen dieses heute von verschiedensten Seiten verlautbarten Imperativs.

Iris Murdoch und die Idee eines anderen Liberalismus 

Von Magnus Schlette |

Der Beitrag befasst sich mit Iris Murdochs Liberalismuskritik. Die Pointe dieser Kritik besteht in der These, dass der Liberalismus eine der Individuierung des Einzelnen hinderliche Weltanschauung ist. Diese These soll im vorliegenden Beitrag herausgearbeitet werden, wobei die Grundannahme leitend ist, dass eine Auseinandersetzung mit den religionsphilosophischen Arbeiten Murdochs, die ihren Intentionen gerecht werden will, stets in diesem allgemeineren Kontext ihrer Kritik am liberalen Vergesellschaftungsmodell gesehen werden muss.

“Verlust der Tugend”? Zur Aktualität des Philosophen Alasdair MacIntyre (1)

Von Birgit Heitker |

In Teil 1 des Serienbeitrags zu Alasdair MacIntyres "Der Verlust der Tugend" wird die Frage aufgeworfen, ob MacIntyres Diagnose eines Verschwindens moralischer Verbindlichkeit Erklärungen für den Zustand der gegenwärtigen Debattenkultur bereithält. Dafür wird zunächst die Problemdiagnose MacIntyres nachvollzogen.

Zwischen Dogmatismus und Irrationalität: Gibt es einen Platz für die Religion in der demokratischen Deliberation?

Von Juliette Monvoisin |

Kann Religion mehr als ein privates Gut sein? In einer zunehmend sinnentleerten Welt sieht Jürgen Habermas Religion nicht mehr nur als Instrument der Unterwerfung, sondern als potenzielle wertvolle Ressource für die Sinnstiftung. Doch wie können die moralischen Intuitionen der Religion im öffentlichen Raum Platz finden, ohne die Rationalität und Gleichheit der deliberativen Demokratie zu gefährden? Dieser Artikel zeigt, wie Habermas versucht, diesen Widerspruch durch seine Theorie der öffentlichen Deliberation aufzulösen.

Trotz Auszeit: Mit uns bleibt der Sommer In Debate

Von der Redaktion |

Ihr fragt euch, was die Philosophie eigentlich zum Thema "Freizeit" zu sagen hat? Vielleicht interessiert euch ja auch schon seit Längerem, was eine Autorin sonst noch so geschrieben hat? Auch in der Sommerpause warten unzählige Artikel darauf, entdeckt zu werden. Nutzt dafür doch beispielsweise die Suchfunktion, die Autor_innenprofile oder die Schlagworte auf der Startseite des Blogs. Im September melden wir uns mit neuen Beiträgen zurück, u. a. von Juliette Monvoisin.

Letzte Generation – Selbstopferung als Strategie

Von Jürgen Manemann |

Der Blick auf das aktivistische Selbstopfer wirft die Frage auf, ob es heute gilt, für die Revolution zu sterben oder für die Revolution zu leben. Im Fokus steht der Hungerstreik als Ausdruck der Selbstviktimisierung.