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Ethik

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Müdigkeit und Ohnmacht als soziale Phänomene: Überlegungen mit Erich Fromm

Von Cedric Braun |

Erich Fromm stellt den lebendigen Menschen ins Zentrum seines Denkens. Als radikaler Gesellschaftskritiker analysiert er die sozialpsychologischen Faktoren, die der Entfaltung dieses lebendigen Menschen zuwiderlaufen. Der Artikel führt in Fromms Werk ein und beleuchtet seine heute wieder hochaktuellen Diagnosen von Ohnmacht, innerer Müdigkeit und Konformismus.

Iris Murdoch’s Pictorial Metaphysics

Von Yanni Ratajczyk |

This essay explores Iris Murdoch’s unique image-based moral-philosophical methodology. Drawing on Murdoch’s early, middle, and late work, it illustrates how her early writings on metaphor and philosophical images foreshadows her later pluralist pictorial metaphysics. With this pictorial metaphysics – her wide-ranging collection of philosophical, religious or artistic images – Murdoch aims to provide us with the representations to guide and illuminate the moral life, serving as open sources for the continuous processes of moral orientation and interpretation.

Moralischer Wandel bei Iris Murdoch und Corine Pelluchon

Von Marie-Elisabeth Perschthaler |

Ob Iris Murdoch sich als Tugendethikerin bezeichnet hätte, ist umstritten. Dafür spräche die Zentralstellung der moralischen Arbeit am Selbst in ihrem ethischen Werk. Gegenwärtig vertritt Corine Pelluchon eine Tugendethik mit ähnlichem Grundprinzip, aber anderer Ausrichtung. Dazu einige vergleichende Beobachtungen.

Iris Murdoch und die Idee eines anderen Liberalismus 

Von Magnus Schlette |

Der Beitrag befasst sich mit Iris Murdochs Liberalismuskritik. Die Pointe dieser Kritik besteht in der These, dass der Liberalismus eine der Individuierung des Einzelnen hinderliche Weltanschauung ist. Diese These soll im vorliegenden Beitrag herausgearbeitet werden, wobei die Grundannahme leitend ist, dass eine Auseinandersetzung mit den religionsphilosophischen Arbeiten Murdochs, die ihren Intentionen gerecht werden will, stets in diesem allgemeineren Kontext ihrer Kritik am liberalen Vergesellschaftungsmodell gesehen werden muss.

Widerständige Offenbarung und Revolution – Ein Impuls

Von Jürgen Manemann |

Der Zustand der Schöpfung steht für die Zerstörung göttlicher Offenbarungswirklichkeit. Gegen diese Zerstörung bedarf es einer „Revolution für das Leben“, in der Menschen mit offenbarenden Ereignissen konfrontiert werden, die in der „Ehrfurcht vor dem Leben“ gründen.

Demokratie als Aufgabe – Ein Impuls

Von Hannah Wendt |

Die Demokratie ist nach Jacques Derrida stets bedroht. Diese Bedrohung ist nichts, das ihr äußerlich wäre, sondern sie gehört zum Wesen der Demokratie selbst, die immer unvollständig, eine „kommende Demokratie“ ist. In meinem Impulsbeitrag lege ich knapp dar, was Derridas Perspektive für ein Verständnis der Demokratie bedeutet.

Ökologisierung versus Globalisierung – Ein Diskussionsimpuls

Von Jürgen Manemann |

In dem Beitrag wird die These vertreten, dass angesichts der ökologischen und klimatischen Katastrophe das Paradigma der Globalisierung durch das Paradigma der Ökologisierung ersetzt werden sollte. Anders als „Globalisierung“ steht „Ökologisierung“ für einen nach-anthropozentrischen Diskurs, in dessen Zentrum nicht mehr Modernisierungspfade stehen, sondern verschiedene „Wohnpfade“.